Das Solarhaus vom Dach bis in den Keller
Was ist charakteristisch für ein Solarhaus? Ganz klar: Die Module auf dem Dach. Doch auch die übrige Technik muss sinnvoll ins Gebäude integriert werden. Wir erklären Ihnen, wie ein typisches Solarhaus aufgebaut ist.
Das Solarhaus vom Dach bis in den Keller
Wenn wir ein modernes Solarhaus planen, integrieren wir die Technik möglichst sinnvoll im Haus. So wird nicht nur der Platz optimal verwendet, es werden auch Synergien genutzt. Das grundsätzliche Aufbauschema ist folgendermassen:
Das Dach
Auch wenn im Inneren eine intelligente Vernetzung dafür sorgt, dass der gesamte Haushalt umweltfreundlich und kostensparend betrieben wird, unterscheidet sich ein Solarhaus von aussen kaum von anderen. Einziges Merkmal sind die Solarmodule auf dem Dach, die je nach baulichen Gegebenheiten auf die Ziegel gesetzt oder in das Dach integriert werden.
Die Module produzieren Gleichstrom, sobald Licht auf die Zellen fällt. Da die elektrischen Geräte im Haushalt jedoch den üblichen 50-Hertz-Wechselstrom der Schweizer Versorger benötigen, muss der Solarstrom umgewandelt werden. Das geschieht im Wechselrichter, der im Keller montiert ist. Dort befindet sich auch viel weitere Technik.
Der Keller
Der Keller eignet sich ideal, um die Haustechnik unterzubringen: Es geht kein Wohnraum verloren und auch leise Betriebsgeräusche stören auf diese Weise nicht. Neben dem Wechselrichter wird der Batteriespeicher installiert. Er sorgt dafür, dass auch nachts ausreichend Energie zur Verfügung steht, um elektrische Geräte zu betreiben. Entsprechend ist er ins Hausnetz integriert.
Ebenfalls im Keller befindet sich die Smart-Energy-Steuerung. Hier haben die Hausbesitzer Einblick in den Zustand der PV-Anlage, ebenso werden eventuelle Einstellungen hier vorgenommen. Um eine Ferndiagnose und die Bedienung der Haustechnik via App zu ermöglichen, ist die Energiesteuerung über eine Datenleitung ans Internet angeschlossen. Gleiches gilt für die Wärmepumpe und den Warmwasserboiler, die für Heizungen und das warme Leitungswasser zuständig sind. Auch diese Geräte stehen im Keller.
Im Haus
Vom Keller aus gelangt der Wechselstrom vom Wechselrichter in das Hausnetz. So werden elektrische Geräte wie Fernseher, Lampen, Herdplatten und Co. mit umweltfreundlichem Strom versorgt. Es besteht ausserdem eine Verbindung an den Hausanschluss. Dort gelangt überschüssiger Strom in das Netz beziehungsweise Strom in das Haus, wenn die Leistung der PV-Anlage einmal nicht ausreicht, um alle Verbraucher zu versorgen.
Im Solar-Musterhaus ist ausserdem eine E-Ladestation für das Elektroauto verbaut. Selbstverständlich wird auch der PW mit eigenem Solarstrom betankt.
Möchten auch Sie Ihr Heim in ein smartes Solarhaus verwandeln? Gerne realisieren wir ein individuelles Konzept bei Ihnen vor Ort – sprechen Sie uns an.