Solarstrom macht Bauholz noch nachhaltiger
Sogar Hochhäuser werden in der Schweiz aus diesem vielseitigen Material gebaut. Ein wichtiger Hersteller von Materialien aus Holz ist die August Brühwiler AG in Balterswil TG. Schon seit 1903 produziert das Unternehmen aus heimischem Holz verschiedene Baumaterialien. Jährlich werden im Sägewerk rund 25‘000 m3 Rundholz aus der Region geschnitten und Teile davon im eigenen Leimwerk in Fimmelsberg zu hochwertigem Leim- und Brettschichtholz verarbeitet. Dabei sind dem Unternehmen Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue sehr wichtig – und das wird von der Kundschaft in der ganzen Deutschschweiz sehr geschätzt.
Heute werden rund 40‘000 m3 Nebenprodukte aus dem Sägewerk wie Späne und Schnitzel zur Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie genutzt. Das Unternehmen war schon immer Trendsetter, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Die August Brühwiler AG war der Treiber hinter dem Fernwärme-Projekt in Balterswil, das 1985 an den Start ging. Auch mit dem Lackierwerk, welches im Jahre 1986 erstellt wurde, machte die August Brühwiler AG Schlagzeilen. Als erstes Unternehmen verwendete sie dort ausschliesslich lösemittelfreie Produkte, ein Novum für die Zeit. Mitbewerber sahen sich gezwungen, nachzuziehen – allerdings kamen sie erst fünf Jahre später damit auf den Markt.
Holz und Sonnenenergie als Power-Duo
Holz ist zwar ein nachhaltiges Material, die Verarbeitung braucht dennoch Energie. Wo früher Wasserräder klapperten und die Sägen direkt angetrieben haben, wird heute der Strom aus dem Elektrizitätswerk genutzt. Den Verantwortlichen der August Brühwiler AG lag es am Herzen, die Produktion noch umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Eine Idee war, den Strombedarf zu einem Teil aus Sonnenergie zu decken. Sie wandten sich an MBRsolar, um herauszufinden, welche Lösung sich am besten für den neuen Standort in Fimmelsberg eignen würde. Unsere Fachleute machten sich ein Bild vor Ort, erarbeiteten ein Konzept und konnten im Jahr 2011 die Photovoltaikanlage mit 259 kW Peak Leistung in Betrieb nehmen. Nach den durchwegs positiven Erfahrungen wurde entschieden, ebenso am Hauptsitz auf Solarenergie zu setzen und 2019 folgte die zweite Anlage in Balterswil mit 128 kW Peak. Mit der MBRsolar hat das Unternehmen einen kompetenten Ansprechpartner gefunden, um ihre Holzprodukte noch nachhaltiger herzustellen. Das Verhältnis zwischen den Geschäftspartnern ist geprägt von Vertrauen und Wertschätzung.