Was ist «HKN»?

Woher stammt der Strom? Der Herkunftsnachweis (HKN) ist ein wichtiges Element, um den Anteil verschiedener Energieträger am Schweizer Strommix zu bemessen.

Warum gibt es den HKN?

Kohlekraftwerk, Windpark oder Solaranlage – woher stammt der Strom aus der Steckdose? Das ist leider nicht zu erkennen, denn die Netzspannung wird an verschiedenen Einspeisepunkten generiert. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, welchen Anteil die jeweiligen Energieträger am Strommix der Schweiz ausmachen. Dazu dient der HKN. 

So funktioniert der Herkunftsnachweis

Der HKN ist ein Zertifikat, das für jede Kilowattstunde vom jeweiligen Produzenten ausgestellt wird. Rein praktisch läuft dieser Schritt automatisch und virtuell. Dabei wird der HKN vom Konto des Betreibers zu dem des Lieferanten umgebucht.

Ein Beispiel: Als Betreiber einer PV-Anlage generieren Sie umweltfreundlichen Strom. Dieser gelangt über die Einspeisung ins Netz und wird von einem Lieferanten abgenommen. Über das Herkunftsnachweissystem erhält dieser Ihren HKN (oftmals über den Händler) und kann damit nachweisen, dass sein Stromangebot zum Teil oder vollständig aus regenerativen Quellen stammt. 

Warum ist der HKN sinnvoll?

Nützlich ist der HKN aus mehreren Gründen. Wenn Sie als Kunde Kilowattstunden beziehen, sehen Sie anhand der Stromkennzeichnung, aus welchen Quellen die Energie stammt. So können Sie nachvollziehen, ob der Ökostrom tatsächlich nur aus Solarmodulen, Windkraft und ähnlichen Anlagen eingekauft wird. Das Herkunftsnachweissystem lässt ausserdem Rückschlüsse auf die Stromversorgung der Schweiz im Ganzen zu: Es ist Grundlage zur Berechnung des Strommix. Haben Sie weitere Fragen zum HKN rund um Ihre PV-Anlage? Wenden Sie sich gerne an uns.